
.: Kita-Leiterin Constanze Dräger, DRK-Bereichsleiterin Olivia Bock-Stuhr und der Landtagsabgeordnete Ole Plambeck
Kaltenkirchen – Der CDU-Landtagsabgeordnete im Wahlkreis Segeberg-West Ole-Christopher Plambeck hospitierte auf Einladung der Landes-Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtverbände Schleswig-Holstein e.V. einen Vormittag in der DRK-Kita Zeisigring in Kaltenkirchen. Nach der Vorstellung mit einem Rundgang durch die Kita mit der Leiterin Constanze Dräger und der Bereichsleiterin des DRK Olivia Bock-Stuhr ging es direkt in die Gruppen. So konnte sich Plambeck beim gemeinsamen Ostereiermalen, beim Vorlesen und in Gesprächen mit den Mitarbeiterinnen ein gutes Bild über die alltägliche Praxis in der Kita machen. „Wir freuen uns, dass Herr Plambeck sich als Politiker den Alltag bei uns ansieht“, so Constanze Dräger. „Die Erzieherinnen und Erzieher sind in den Gruppen im absoluten Dauereinsatz, daher ist die Belastung sehr hoch. Es freut mich, mit wie viel Elan und Energie sie diese Aufgaben meistern“, so Plambeck.
Nach dem Praxiseinsatz wurden die Eindrücke zusammen mit Constanze Dräger und Olivia Bock-Stuhr besprochen. „Für mich steht fest, dass die Personalsituation in den Kindertagesstätten weiter verbessert werden muss. Mit dem neuem Kita-Gesetz wurde bereits der Fach-Kraft-Kind-Schlüssel erhöht und Mindestqualitätsstands verbessert, aber auf der anderen Seite muss die Ausbildung der Erzieherinnen und Erzieher zu einer dualen Ausbildung mit einer vernünftigen Ausbildungsvergütung weiterentwickelt werden. Denn nur so kann der Beruf noch attraktiver werden. Denn auch wenn zusätzliche Stellen geplant werden, ist nicht garantiert, dass diese auch besetzt werden können. Gerade die Abwesenheit durch Urlaub, Fortbildung und Krankheit kann in einer Kita zu großen Problemen führen, die zu einem Qualitätsmangel führen“, stellt Plambeck klar. Olivia Bock-Stuhr ergänzt: „Es ist sehr wichtig, dass auch kurzfristig der Personalmangel gelöst wird, in dem auch Quereinsteiger und geeignete Personen mit einem anderen beruflichen Hintergrund eingestellt werden können und dies über das Kitagesetz finanziert wird.“ Plambeck wird die Eindrücke mit nach Kiel nehmen und möchte sich für das Thema einsetzen.